Kategorie: 2010

  • Expedition Serbien 2010 Cavebase und DIR-Austria

    Expedition Serbien 2010 Cavebase und DIR-Austria

    Das Jahr 2010 stand ganz im Zeichen der Entdeckung neuem Terrains zum Höhlentauchen. Durch die Bemühungen der GUE in Bosnien wurden wir auf die Karstgebiete der ehemaligen Jugoslawischen Republik aufmerksam und unseren spärlichen Informationen zu Folge gibt es in Serbien ebenfalls betauchbare Höhlen. Mit Darko Petkovic hatten wir einen starken Partner an unserer Seite, der die Sprache spricht, einige Verbindungen nach Serbien unterhält und uns unterstützen konnte. Das Projekt bestand nicht nur aus der großen Tour im Oktober, sondern dem ganzen ging eine Scoutingtour im Juni und ein Video Workshop Anfang September voraus.

    Di 22.6.2010 – So 27.6.2010

    Dem ganzen Projekt ging eine Scoutingtour im Juni diesen Jahres voraus. Dazu brachen Peter Gärtner, Manuela Schoch und Darko Petkovic vom 22. – 27.06.2010 in Richtung Serbien auf. Ziel dieser Tour sollte zum einen die Bestimmung von ein paar Positionen zum Höhlentauchen und zum anderen die Klärung der örtlichen Gegebenheiten bezüglich Tauchgenehmigungen sein. Immer enorm wichtig: Kontakte knüpfen und Hände schütteln. Dazu dieser kleine Bericht, der die ersten Eindrücke von Land und Leuten wiedergibt:

    Dienstag, 22.6.2010

    Anreise: Uns standen 1500km bevor, dazu Abfahrt 5:20 in Böblingen, durch Deutschland, Österreich und Ungarn verlief die Reise ganz unspektakulär, so dass wir nach 1126km die Serbische Grenze um 16:35 erreichten. Überraschend zügig verliefen die Zollformalitäten, das Anmelden der Ausrüstung kostete nur 1/2h. Weiter ging erst mal auf der serbischen Autobahn bis hinter Belgrad, dann 20:10 bei Kilometer 1400 Abfahrt von Autobahn. Das letzte Stück der Strecke ging über Serpentinen, durch Regen und dichten Nebel. Endlich
    22:30 nach 1500km und 15:45h reiner Fahrzeit, Ankunft bei der 1. Höhle, direkt daneben befindet sich unser Hotel. Erstaunlicherweise bekamen wir zu so fortgeschrittener Stunde noch etwas Warmes zu Essen.

    Mittwoch, 23.6.2010

    Voller Erwartungen starteten wir in den Tag. Frühstück 7:30 im Hotel, anschließend treffen wir Ceki, einen Freund Darkos, der uns die nächsten Tage zu den unterschiedlichen Locations begleiten wird.
    1. Location: Direkt vor dem Hotel: Mlave Vrelo, Pool 20mx10m, durch den Regen starke Strömung, 11°C Wasser, Sicht ca. 0,3m.

    Normalerweise sieht man vom Ufer aus den Boden in ca. 6-8m Wassertiefe. Ein alter Taucher erzählte uns später von einem Doppeltrichterverlauf der Höhle, die dann auf ca. 50m in einen Gang mündet. Andere Stimmen meinen: 103m, absoluter Wahnsinn dort zu tauchen… Leider konnte wir es nicht überprüfen.
    Fazit: Äußerst vielversprechend, da Hotel/Parkplatz unmittelbar am Pool. Viel Wasser = viel Höhle. Aber die wenigen Informationen sind nicht eindeutig. Im Sommer springen gelegentlich ein paar Sporttaucher in den Pool.

    2. Location: Krupajsko Vrelo
    Ca. 1h Fahrzeit vom Hotel Mlave Vrelo entfernt. Ein Restaurant und eine einfache Unterkunft befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Pool. Als wir ankommen ist eine Brücke so überspült, dass wir erstmal eine Seilsicherung einrichten, das Auto stehen lassen und in die Trockis schlüpfen.

    Diese Höhle ist etwas kleiner als die 1. Location, ebenso sind die Dimensionen des Baches darunter kleiner. Auf jeden Fall lohnenswert, sich diese Höhle einmal genauer anzusehen, angeblich bis 123m betaucht. Der Zugang zum Pool geht über schmale Pfade an den Becken einer Forellenzucht vorbei. Direkt vor dem Restaurant gibt es eine Thermalquelle, die in einen Pool läuft. Es kann/soll gebadet werden.

    Auf der Weiterfahrt nach Nis standen noch ein Kloster und eine sehr eindrückliche, reichlich mit Tropfsteinen geschmückte Schauhöhle auf dem Programm. Unterwegs in ländlicher Umgebung, auf schmalen Strassen, wir weichen einem LKW aus und fahren uns in aufgeweichter Wiese fest. J => Njema Problema! Alle vorbeikommenden Fahrzeuge halten an und schleppen/schieben uns raus.

    Nächtliche Ankunft in NIS, unsere erste Unterkunft glich einem Rattenloch. Wir checkten gar nicht erst ein, sondern cancelten direkt. Und …. Fahren uns im Dunkeln im Garten fest. J Njema Problema. Darkos Freund organisierte einen Traktor, Peter unser Sachverständiger der Seilkunde baute einen Flaschenzug. Die komplette Karre musste ausgeladen werden und dann ging es gerade so. Wir hatten erst mal genug von Abenteuern an diesem Tag (23.30Uhr). Eine neue Unterkunft wurde noch fix organisiert, vom Vermieter gab’s zur Begrüßung Slibowiz.

    Donnerstag 24.6.2010

    Vormittag:
    Im Vorfeld wurde ein Termin im Rathaus arrangiert. Wir stellten uns vor, plauderten ein wenig und tranken Kaffee. Peter stellte in einer Präsentation unser Anliegen vor.
    Nachmittag:
    Ein Ort in der Nähe von Nis, mit Namen Vrelo (Quelle), dort gibt’s eine Quelle mit angeschlossenem Restaurant. Oberhalb der Quelle befindet sich eine Trockenhöhle. Es ist nicht klar, ob im Pool getaucht werden kann, aber normalerweise ist dieser glasklar. Das muss man sich noch einmal ansehen.
    Ein weiterer Besichtigungspunkt an diesem Tag war die Wasserversorgung von Nis. grandioser Pool, mit ausnahmsweise guten Bedingungen (ca. 15m Sicht) trotz Regenwetter. Dieser Ort ist natürlich Sperrgebiet, Fotografieren und Tauchen streng verboten. Wir hoffen auf eine Sondergenehmigung.

    Abends besuchten wir den lokalen Tauchclub. Sehr nette Leute, man kam sofort ins Gespräch, ob auf Deutsch, Englisch oder mit Händen und Füßen.

    Freitag 25.6.2010

    Erneutes Treffen im Rathaus, dieses mal waren noch 2 Geometer (ortsansässige Höhlenforscher) mit. Wir stellten uns noch einmal kurz vor, wurden beim Fachsimplen abgeklopft. Unser Eindruck nach diesem Gespräch: In Bezug auf Trockenhöhlen sind sehr gute Spezialisten vor Ort, in Punkto Unterwasserhöhlen fehlen diese. Nach 1 Stunde starteten wir mit allen Anwesenden und einem Fernsehteam (Lokalfernsehen) zu 2 Ortsterminen. Wir sahen 2 Höhleneingänge, die wohl tauchbar seien, aber auf den 1. Blick nicht so recht in das Profil der Cavebase passten, zu klein und zu weite Wege durch den Wald. Aber, wenn die Bedingungen besser sind, wollen wir da trotzdem einen Blick rein werfen. Im Höhlenportal gab es noch ein Interview mit dem Fernsehen.

    Abends hatten wir eine Einladung zum UW-Filmfestival bekommen. Dabei lernten wir bei Häppchen neben dem stellvertretenden Bürgermeister und dem Chef des Lokalen Fernsehens, auch alte Taucher kennen, die uns weitere Hinweise gaben.

    Samstag 26.6.2010

    Am Vormittag wurde das Auto vorgepackt und alles für den Abend vorbereitet.
    Dann: PARAGLIDEN! Darko hat echt exzellente Connections…

    Am Abend hielten wir im lokalen Tauchclub eine Präsentation über DIR & Cavebase Projekte (Cabouy und Gourneyras). Alle waren äußerst interessiert, 2h Stunden gespanntes Lauschen mit ein paar Zwischenfragen, aber auch Skepsis über den Mythos um die horizontale Wasserlage etc. In diesem Club sind nur Sporttaucher, aber alle sind äußerst interessiert.

    Nach diesem theoretischen Teil ging es ins Freibad zur Pool Session. Dort erwartete uns das serbische Staatsfernsehen. Im Wasser dann 1,5 Stunden Demo aller Skills. Die Taucher aus dem Club verfolgten alles mit Tauchgerät im Pool oder nur mit Badehose und Schnorchel bewaffnet und hielten die 1,5h bibbernd im kalten Wasser aus – keiner verließ den Pool. Gebannte Zuschauer, für sie unfassbar, dass man alle Übungen wirklich horizontal im Wasser ausführen kann. Am Beckenrand stand die örtliche Prominenz: Polizeipräsident, Besuch aus dem Rathaus, die alten Taucher-Recken. Danach ging’s in die Altstadt und eine Balkanplatte XXL wartete auf hungrige Mägen.

    Die Veranstaltung für den Tauchclub hat echt extrem Spaß gemacht – jede Information wurde wie von einem Schwamm aufgesogen. Und die Begeisterung hat für den Stress, das auf die Schnelle noch vorzubereiten, mehr als entschädigt.

    Shopping / Sonntag 27.6.2010

    Leichter Hangover und wenig Schlaf. 06:30 Verspäteter Start unserer Heimreise, Ankunft in BB gegen 1:00Uhr, vollkommen fertig.
    Diesmal hatten wir Spaß an der ungarischen Grenze. Der Zollbeamten wollte uns komplett ausladen lassen. Freundlich begannen wir mit dem Ausladen und fragten noch einmal nach „komplett?“ Als wir erst 20% auf den Bänken verteilt hatten und kein Ende in Sicht schien, realisierte der Beamte das Ausmaß der Arbeit und ließ uns wieder einpacken und weiterfahren.

    Fazit

    Die Region ist voller Höhlen und extrem Wasserreich. Da muss Höhlentauchen möglich sein!
    Zu bedenken wäre: Ohne Kontakte ist es äußerst schwierig und mühsam, die Sprachbarriere kommt erschwerend hinzu. Ein guter Kontaktmann ist unerlässlich. Über das Tauchgebiet Serbien ist noch nicht viel bekannt, man muss sicher mehrere Versuche investieren bis alles reibungslos klappt und man ein paar nette Positionen zum tauchen kennt. Obwohl wir nicht tauchen konnten, hat uns die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen beeindruckt. Serbien, wir kommen wieder!

    Video Workshop zusammen mit der DIR-Austria

    Das Serbien-Projekt sollte ebenfalls eine Videodokumentation zum Ziel haben. Als Vorbereitung dazu war ein Videoworkshop zusammen mit der DIR-Austria vorgesehen. Zum einen um die Teams ein bisschen zusammen zu führen, zum anderen um die wichtigsten Instruktionen und Kniffe zum Thema Videographie zu erhalten. Wir trafen uns vom 03. – 05.09.2010 am Attersee, das war der See mit den geringsten Anreisekilometern insgesamt. Oliver und Clemenzo von der DIR-Austria hatten diesen Workshop gut vorbeitet.
    Beim gemeinsamen Frühstück am Samstagmorgen besprachen wir die neusten Sichtweiteninfos vom Attersee (2 – 3m) und beschlossen den Workshop an die Franzosenschanze am Wolfgangsee zu verlegen. Vorteil: Großer Parkplatz und Wiese, zwar unspektakulärer Tauchplatz (wir waren auf einer Halde bis 30m, angeblich soll es noch eine Steilwand geben). Zunächst hat uns Oliver seinen Szenenplan erklärt, dann wurde das Verhalten im Team für Protagonisten (Darsteller) und Beleuchter erläutert und in einem Trockenlauf geübt. Bereits diese Szenen haben wir gefilmt, um ein kurzes Video vom Videoworkshop machen zu können. Danach ging es ins Wasser. Es wurden die einzelnen Szenen gedreht und eine Geschichte erzählt: Oberflächenchecks, Safetycheck, Abtauchen, wir finden eine Wurzel und sehen uns das gemeinsam an, Gaswechsel, Kommunikation über Sicherheitstop, Auftauchen.
    Das Ergebnis kann man hier als kleinen Videoclip sehen.
    Danach wurde zünftig gegrillt. Im Kaffe Eichhorn in Weyregg ging’s dann weiter. Der Video-Workshop war gleichzeitig ein Vortreffen zum Projekt. Bei Kaffee und Kuchen stellte Peter den Projektplan für Serbien vor. Anschließend konnten wir uns das Rohmaterial des Videos ansehen und ein erstes Feedback erhalten. Am Abend gesellten wir uns noch zum 2. Internationalen Rebreather Treffen am Attersee. Dann war der erlebnis- und äußerst lehrreiche Tag schon wieder zu Ende.

    Bericht der DIR-Austria

    Projekt Serbien

    Bevor wir überhaupt starten konnten mussten noch viele Details geklärt werden, mögliche Fahrgemeinschaften wechselten. Zu den Zollformalitäten gab es keine einheitlichen Informationen, jeder ging zum Zoll und ließ sich sein ausgefülltes INF3 Formular abstempeln und unterschreiben. Einladung der Stadt Nis organisieren, Unterkünfte reservieren, Treffen mit Tauchclub Nis vereinbaren. Wer fährt wann los? Sehr spannend, diese Vorbereitungszeit.

    Samstag 02.10.2010

    Für den gemeinsamen Grenzübertritt hatten wir im Vorfeld ein Treffen vor der Grenze Ungarn – Serbien vereinbart. Einige trafen sich in Wien und starteten als Konvoi. Bis zur Ungarischen Grenze wuchs der Konvoi zu 5 Fahrzeugen an und erreichte den Treffpunkt mit ca. 1h Verspätung. Nur Familie Petzinger war pünktlich.

    Der Grenzübertritt Ungarn war relativ problemlos, doch an der Serbischen Grenze war leider 2h Diskussion angesagt. Die uneinheitlichen Aussagen der deutschen und österreichischen Zollbehörden hatten uns in die Irre geführt. Darko hatte die Diskussion an der Grenze gemeistert und die Probleme lösten sich dank der Unterstützung der Stadt Nis in Luft auf.

    Ankunft im Hotel gegen 24 Uhr. Es gab Balkanplatte satt.

    Balkanplatte. Wirklich mehr, als man essen kann!

    Sonntag 03.10.2010

    Auch diesmal hatten wir als 1. Position das Hotel Mlave Vrelo ausgesucht. Direkt neben dem Hotel befindet sich der Pool in dem wir tauchen wollten. Von außen sah es recht gut aus, zwar etwas milchig, aber geschätzt 2 – 3m Sicht im Pool. Zumindest deutlich besser als bei unserem letzten Besuch im Juni. Des Weiteren wurde in der Zwischenzeit direkt am Einstieg eine Infotafel befestigt, die einen Eindruck der bisher bekannten Informationen wiedergibt.

    Wir tauchten in verschiedenen Teams und versuchten den Eingang in die eigentliche Höhle zu finden bei anfänglich 0,5m-1m Sichtweiten. Im Laufe des Tages wurde die Sicht weiter schlechter. Die Dimensionen auf der Infotafel irritieren ein wenig und vermittelten große Räume. Das war aber nicht der Fall, der Untergrund bestand aus lockerem Schlick mit losen Steinen und Ästen, die Wände des Trichters aus bröseligem Gestein. Dieser Tauchtag war insgesamt nicht ganz so erfolgreich wie erhofft. Das Drumherum dafür umso unterhaltsamer. Oliver FP war die ganze Zeit mit der Videokamera unterwegs und versuchte die ersten Impressionen unserer Tour einzufangen. Ein 2. Video Team, vom Serbischen Lokalfernsehen, machte ihm deutliche Konkurrenz.

    Am Abend dann die übliche Balkanplatte mit viel Fleisch und ein paar wenigen Beilagen.

    Montag 04.10.2010

    Für den heutigen Tag hatten wir uns einen Plan B überlegt. Ein Team wollte gern noch einmal den Kopf in die Mlave Vrelo reinstecken. Ike und Oli schafften es, den Kopf in die eigentliche Höhle zu strecken und konnten eine gute Beschreibung abgeben. Der Rest der Truppe machte sich auf den Weg 2 weitere Locations zu besichtigen. Bei der ersten Position sind wir sicher 1 – 1,5h durch den Wald gelaufen. Dabei mussten wir den Fluss immer wieder queren. Unser Führer war sich am Schluss selbst nicht ganz sicher, wo diese Stelle sein soll, wo so viel Wasser aus dem Berg kommt. Nun ja, das gehört wohl auch zur Expedition, viel wandern und …. man kommt nicht an.

    Die 2. Position befand sich am Rande des Waldes, auf einer Wiese am Fuße eines Berges. Dort befand sich ein Tümpel, aus dem im Frühjahr so viel Wasser strömt, dass die ganze Wiese weiträumig überschwemmt ist. Klingt nach einer möglichen Höhle oder aber nach vielen kleinen Hangquellen aus denen im Frühjahr viel Wasser fließt. Es fanden sich 2 Freiwillige, die in die Anzüge schlüpften und mal den Boden absuchen. Leider war nichts von einem Höhleneingang zu finden. Nebenher wurde immer ein bisschen gefilmt.

    Zurück zum Hotel Mlave Vrelo, das hieß: Zimmer räumen, restliche Tauchsachen packen, bezahlen  und dann übersetzen zum „Forellenhof“, unserer nächsten Location: Krupajsko Vrelo. Und am Abend, wie konnte es anders sein à Balkanplatte. J

    Dienstag 05.10.2010

    Wir befanden uns bereits an der Krupajsko Vrelo, von uns Forellenhof getauft. Der Pool und das abfließende Wasser wird für eine Forellenzucht genutzt. Den bisherigen Informationen zu Folge sollte die Höhle bis -106m bekannt und verleint sein. Das wollten wir uns auf jeden Fall ansehen. Der Erste Tag diente dem Checken der Bedingungen, wie Sicht, Flow, Leinensituation, Komplexität des Systems. Peter und Ike waren aus gesundheitlichen Gründen leider verhindert. So wurden neue Teams mit unterschiedlichen Zieltiefen gebildet.

    Darko und Fred legten die Leine von der Oberfläche bis zur Hauptleine. Es folgte das Video Team mit Oliver und Clemenzo, sie kamen bis auf -80m. Danach gingen die restlichen Teams ins Wasser. Manu und Stefan tauchten bis auf 60m. Andi und Manuel schauten sich den vorderen Bereich an, Oli und Darko den Schacht bis -45m. Der Eingangsbereich auf 6 – 9m gleicht einer größeren Kammer, dort diente ein altes Habitat als Ablagemöglichkeit für die Sauerstoff Stages. Diese Höhle hat einen Hauptgang, der zunächst die Tiefen wechselt. Erst geht es auf 10m, dann wieder auf 4-6m, dann auf ca. 15m, wieder auf  9m, dann kommt ein Schacht, zum Teil so eng, dass man links und rechts streift. Im flachen Bereich bis 15m finden sich einige kleinere Seitengänge. Die übersichtliche Leinensituation überraschte uns etwas, eine straff gespannte Hauptleine zog sich bis zum Schacht. Die Sicht lag bei ca. 2m. Gemeinsam beschlossen wir einen weiteren Tauchtag am Forellenhof. Oliver und Clemenzo wollten sich am nächsten Tag einmal das Leinenende mit der Videokamera ansehen.
    An diesem Abend gab’s: frischeste Forellen. Hammerlecker!

    Mittwoch 06.10.2010

    Alle packten an und unterstützten Oliver und Clemenzo, damit die Beiden zügig ins Wasser kamen.

    Sie erreichten das Leinenende, das sich entgegen unserem bisherigen Wissen auf  -123m befindet, in einer Art Halle. Die weitere Suche nach einer Fortsetzung scheiterte an der schlechten Sicht dort. Aber das ist ein Grund mehr wiederzukommen.

    Peter und Manu S. machten in der Zwischenzeit noch einen kleinen Foto Tauchgang. Clean up übernahmen Manu S. und Manu F.
    Dank einer konzertierten Aktion des Teams ist der Pool um 14 Uhr leergefegt und alle waren tauchen.
    14:30 war Abfahrt nach Nis. Dort wurden wir mit einer Polizeieskorte von der Autobahn abgeholt und zum Empfang des Bürgermeisters gebracht.
    Einige bekannte Gesichter von unserem letzten Besuch befanden sich unter den Gästen wir wurden auf das herzlichste begrüsst. Es folgte Händeschütteln, Snacks und Slibo. Hauptgegenstand dieses Empfangs war die Unterzeichnung einer Absichtserklärung über die längere gemeinsame Zusammenarbeit. Auf dem Tisch waren die einzelnen Fahnen platziert: EU, Deutschland, Serbien und die der Stadt Nis. Verträge in Ledermappen, Unterschreiben, Austausch, Überreichen, Händeschütteln, Blitzlichtgewitter und Fernsehkameras. Danach wurde eine Presseerklärung erwartet. Anschließend zeigte uns der Bürgermeister fantastische Bilder einer 6km langen Trockenhöhle in der Nähe.

    Empfang in Nis: Polizeieskorte, Unterzeichung des Memorandums, Presseerklärung, Balkanplatte

    Nach dem Empfang luden wir unsere Gastgeber auf eine Luxus Balkanplatte ein und feierten unser Wiedersehen und die weitere Zusammenarbeit.

    Donnerstag 07.10.2010

    Am Morgen wurden wir von unserer Kontaktperson aus dem Rathaus und den 2 bekannten Geometern an unserer Unterkunft abgeholt. Wir fuhren zusammen zu einer Position in der Nähe. Vom Parkplatz 10 min entfernt, man muss den Bach nur 1x queren. Über eine Geröllhalde kam man zum Eingang, der sich im Berg befand, ein paar Meter steiniger Trockenteil gingen in eine Lehmhalde über und endeten in kristallklarem Wasser.

    Wir beschlossen: Ein Team sollte (Oli und Ike) abtauchen und den Eingang unterwasser suchen, der Rest organisiert den Transfer Auto à Höhle. Danach sollte entschieden werden, ob weitere Teams tauchen können oder nicht. Das ganze wurde auf Video festgehalten. Leider trübte der Pool schnell komplett ein, der Lehm klebte überall und wurde uns zum Verhängnis. Oli und Ike fanden den Eingang, aber an weiteres tauchen war nicht zu denken. Ein weiterer Grund wiederzukommen.

    In der Zwischenzeit wartete ein Traktor in der Mitte des Baches, um unser Tauchzeug zu den Autos zu bringen. Vorher musste das lehmige Equipment aber noch im Bach gereinigt werden.
    Auf dem Weg zur Unterkunft stürmten wir einen Supermarkt. Das gesamte Team war im Balkanplattenstreik. Hmmmmm. Wie freuten sich alle auf Spagetti mit Tomatensoße!

    Freitag 08.10.2010

    So langsam nahte das Ende dieser Expedition. Um möglichst effektiv weitere Informationen zu sammeln trennten wir uns diesmal und bildeten 2 Teams.
    Team 1 sollte die Bedingungen an der Höhle vom Vortag checken. Die Sicht hatte sich innerhalb eines Tages von 0 auf 1m verbessert. In der Nähe gab es einen weiteren „heißen Tipp“. Dieser Information wurde ebenfalls nachgegangen, war aber leider uninteressant (Unterspülung / Steilwand im Fluss).
    Team 2 überprüfte eine weitere Höhle. Peter konnte rückwärts reinkriechen und den Kopf kurz unter Wasser stecken. Diese Höhle könnte interessant sein, aber recht schmal und eher was für D7.

    Team 2 stößt zu Team 1. Gemeinsam wurde eine weitere Höhle angeschaut, die das Scoutingteam ebenfalls im Juni gesehen hatte. Auf den ersten Blick erschien die Situation aussichtslos und die Höhle unbetauchbar. Im Felsen sah man durch einen schmalen Eingang eine kleine wassergefüllte Kammer. Auf den zweiten Blick konnte man einen etwas kleineren Eingang entdecken, der scheinbar schnell größer zu wird (mit Ast getastet).
    Am Abend gingen wir in Nis Pizza essen.

    Samstag 09.10.2010

    In der unterzeichneten Absichtserklärung bekundete die Stadt Nis ihr Interesse daran, dass wir in der Wasserversorgung von Nis tauchen. Dabei sollten wir Video / Fotomaterial der Pumpanlagen und Wasserproben aus den einzelnen Tiefen sammeln. Als wir an der Wasserversorgung ankamen stellten wir mit entsetzten fest, dass der Wasserstand ca. 10m tiefer war als bei unserem letzten Besuch. Nach einigem Überlegen beschlossen wir trotzdem einen Versuch zu unternehmen. Mit Leitern und Seilen ermöglichten wir den Zugang und sicherten das Gelände. Hinter Elektrozaun und von bewaffneten Sicherheitsleuten umgeben bauten wir unsere Tauchgeräte zusammen. Der Bürgermeister und der Chef der Wasserversorgung statteten uns ebenfalls einen Besuch ab und sahen sich das geschäftige Treiben interessiert an.

    Das Team Manu / Peter fiel leider aus, da Manu sich den Fuß vertreten hatte. Oliver und Clemenzo kamen bis auf ca. 25m, dann erreichten sie eine Engstelle, die mit D20 und RB unpassierbar war. Zumindest konnten sie ein bisschen Videomaterial bis zu dieser Stelle sammeln. Ein OC Team mit D12 schaute sich diesen Bereich bis 25m und die Engstelle noch einmal an. Danach wurde es ziemlich schmal. Schwierig zu sagen, ob ein erneutes tauchen sinnvoll ist.

    Abends hatte unser Vermieter in der Unterkunft ein kleines Fest organisiert, zu dem auch ein paar Freunde aus dem Tauchclub und Vertreter der Verwaltung eingeladen waren. Es gab Spanferkel und allerlei serbische Spezialitäten. Äußerst lecker. Wir feierten unser Projekt und tauschten unsere Gastgeschenke aus. Der Abend war leider kurz, da am nächsten Tag 1000 bis 1500km Heimreise bevorstanden.

    Sonntag 10.10.2010

    Wecken 4:00, Abfahrt 4:45. Unsere Gastgeber ließen es sich nicht nehmen, uns morgens noch einen Kaffee zu kochen. Die Heimreise verging wie im Flug. Voller Bilder und spannender Erlebnisse gab es unterwegs genügend Gesprächsstoff. Die Grenzformalitäten gingen diesmal erstaunlich schnell. Bei Ankunft in der EU löste sich die Kolonne auf und jeder fuhr für sich in seinem Tempo nach Hause.

    An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Darko, der durch seine Unterstützung diese Expedition ermöglicht hat.

    Bericht der DIR-Austria

    In diesem Sinne,

    Eure Cavebase

    Gallery

  • Vermessung Cabouy 2010

    Vermessung Cabouy 2010

    Teilnehmer: Tobi Petzinger, Fred Petzinger, Tobias Ziegler, Arnde Arndt, Roland Kring, Tobias Schmidt, Oli Kurtz, Tim Löffler, Manuel Fiore, Manu Schoch, Peter Gärtner.

    Die Cabouy ist bekannt für selten gute Sicht und schnelles anspringen auf Regenfälle. Deswegen beobachteten wir gespannt 2 Wochen im Voraus das Wettergeschehen vor Ort und führten unsere eigene kleine Wetterstatistik, um bereits im Vorfeld eine möglichst realistische Einschätzung der Situation zu bekommen.

    Nachdem Familie Petzinger schon am Abend vorher angereist war, traf der Rest der Truppe zufällig innerhalb 30 min quasi gleichzeitig ein. Wir hatten uns nach einer strategisch günstig gelegenen Unterkunft um gesehen und waren in einem Bericht von Niko Gerdau (www.trimix-nord.de) auf die Domaine de Gibert (http://www.domaine-de-gibert.com) gestoßen.

    Als Gast war dieses mal mit an Bord: Tobias Schmidt. Er wollte uns beim Thema Vermessung unterstützen. Nach Hallo Bezug der Zimmer, Kaffee, gab es eine Einführung von Tobias Schmidt und Peter in die Vermessungsthematik.

    Nachdem erklärt war, wie ein Polygon-Zug aufgenommen wird und die Raumdimensionen einer Höhle ausgemessen werden, ging es an die Verteilung der Aufgaben an die einzelnen Teams. Wichtig war uns, dass jedes Teammitglied seinen Beitrag zum Projekt leisten konnte und viel getaucht würde.

    1. Tag

    Nach dem Ruf des Weckers um 7:00 ging’s direkt durchs Bad zum Frühstück. Erstaunlich pünktlich konnten wir gegen 9:00 Richtung Cabouy starten, welche wir nach nur 18 min Fahrzeit erreichten. Angekommen vor Ort besichtigten wir erst mal die ganze Szenerie. Als erstes legten wir einen Korridor durch die UW-Flora sowie den Platz zum Ablegen der benötigten Ausrüstung (Scooter; Stages) fest. Ein besonderes Anliegen war uns dabei, das wir den Laich der Kröten und Frösche im Kraut möglichst wenig beeinträchtigen.
    Nach einer Vermessungs-Trockenübung im Busch wurden die Aufgaben der einzelnen Teams noch einmal detailliert durch gesprochen.

    Team 1 (Roland, Arne) hatte 3 Aufgaben:
    Sicht checken. Würden sie nicht nach kurzer Zeit wieder auftauchen, war klar, dass die Bedingen ausreichend für unser Vorhaben waren.
    Herstellen einer kontinuierlichen Führungsleine bis zur Pou Meyssen (PM) (unklar, ob starke Schüttung im Winter die Leine zerrissen hatte). Es stellte sich heraus, dass die Leine ab dem 5m Punkt 500m reinwärts nur noch in Fetzen hing. Roland und Arne mussten an bestimmt 20 Stellen die Leine flicken. 3.: Durchgängige aufsteigende Nummerierung aller Fixpunkte. Die Schildchen hierfür hatten wir in der Nacht zuvor aus Gurtband mit Lötkolben und Edding hergestellt.
    Tauchzeit ca.3h.

    Noch während sich Roland und Arne fertig machten, wanderten Tobias, Manuel und Peter zur PM, um dort die Situation zu checken. Insbesondere wurde eine Edelstahllasche im Felsen angebracht, um das Sicherheitsseil für den Ausstieg aus der PM neu zu befestigen. Außerdem kante Manuel die PM noch nicht.

    Team 2 (Tobi P., Fred, Manuel; Tobi Z.):
    Vermessen des Polygon-Zugs ab P15 Richtung Ausgang (100bar aus einer Stage, Cookie setzen, starten). Tauchzeit gut 2h.

    Team 3 (Tim, Oli, Tobi S., Peter, Manu)
    Aufgabe: Einmessen des Polygonzuges ab Cookie von Team 2 in Richtung PM, soweit bis Abbruchkriterium erreicht (Zeit, Gas, Entfernung). Scooter beim Cookie abgelegt, bis P33 gekommen. Tauchzeit 3h. Es wurden witzige Froschknäule aus bis zu 10 Individuen auf 24m gesichtet.

    Nach einem kurzen Stopp im Supermarkt machten wir uns abends über 5kg Kesselgulasch sponsored bei Tobi P. her. Nachdem die Daten provisorisch aufbereitet waren, waren wir erstaunt, was wir an unserem 1. Vermessungstag überhaupt geschafft hatten: 33 Messpunkte des Polygonzuges, ca. 600m, waren eingemessen. Schon jetzt ließ sich klar der Charakter der Cabouy erkennen: Verlauf in östlicher Richtung, charakteristische Eingangshalde auf 30m, höchster Punkt 5m bei 490m, die bis passierten T’s und Jumps waren auch schon markiert. Müde und gespannt, ob wir unsere uns selbst gestellte Aufgabe am nächsten Tag lösen können (es hatte angefangen zu regnen) sanken wir in unsere Betten.

    2. Tag

    Wieder riss uns der Wecker für einen Urlaub viel zu früh aus dem Schlaf. Nach dem Frühstück trafen wir gegen 9:15 an der Cabouy ein. Die Aufgabe für diesen Tag hieß: Fertigstellung des Polygonzuges und Ausmessen der Raumdimensionen an jedem Messpunkt. Obwohl der Quellteich keine Verschlechterung der Bedingungen erkennen ließ, entschlossen wir uns ein Team zur Klärung der Sicht und Flowbedingungen vorauszuschicken. Manuel und Tobi P. wurden komplett vom gesamten Team unterstützt und konnten so nach nur 10min Rödelzeit abtauchen. Sie konnten nach wenigen Minuten verkünden, dass der Flow etwas zugenommen hatte, die Sicht aber unverändert zum vorherigen Tag war.

    Team 1: Tobi P, Fred, Manuel, Tobi Z, Raumdimensionen ab Messpunkt 15 Richtung Ausgang aufnehmen. Tauchzeit gut 2h.

    Team 2: Roland, Arne: ab Cookie Raumdimensionen in Richtung PM bis Umkehrkriterien, Cookie für Team 3 hinterlassen. Tauchzeit 3h.

    Team 3: Tim, Oli: Ausmessen Kamin. Tauchzeit 2h.

    Team 4: Tobi S., Peter, Manu: Aufnahme restlicher Polygonzug ab P 33 bis Wasseroberfläche PM, rauszu Aufnahme Gangdimension bis Cookie Roland, Arne. Polygonzug und Dimensionen des Loops aufnehmen. Tauchzeit 4:15h.

    Am Nachmittag ist dann die OC-Truppe zum Füllen zu Andre Grimals Luxus-Füllstation gefahren. Team 2 und 3  wartete bis Team 4 aus dem Wasser war und half  beim Ausstieg und verladen. Team 4 mass Pkt. 0 und PM über GPS und zusätzliche Messstrecke ein, um eine Referenz für die Lage der Höhle im Gelände sowie die Genauigkeit unserer Messungen zu haben. Nach einem kurzen Zwischenstop im Supermarkt trafen sich alle wieder in der Domaine de Gibert.

    Abends gab es die 2. Portion Kesselgulasch. Nach der Abschlussbesprechung zogen sich Tobias und Peter zur weiteren Aufbereitung und Prüfung der Daten zurück. Der Abend klang dann mit den Vorbereitungen für den letzten Tauchtag aus – geplant waren Tauchgänge in der Ressel.

    3.Tag: Ressel

    Es war freies Spasstauchen angesagt – jeder nach seinem Gusto und Komfortbereich: Roland und Arne durchtauchten den tiefen Loop, Oli, Tim Tobi Z. sahen sich das erstes tiefe T an, Tobi P. und Manuel schwommen zum Schacht und begutachteten den flachen Loop aus allen Blickwinkeln. Tobi S., Peter, Manu machten einen Ausflugs- und Erkundungstag.

    Am Abend wurde der erster Detailplan der Cabouy fertig gestellt und die Autos beladen. Alle waren happy über das erreichte Ergebnis – da es unser erstes Vermessungsprojekt war, waren wir uns nicht sicher, wie weit wir kommen würden. Und deshalb freuten wir uns doppelt über das erreichte Ergebnis!

    4.Tag

    Heimreise

    Bericht OC Team

    1. Tauchtag – Tauchteam 2 (OC)

    Nach einem kurzen Frühstück sind wir am 1ten Tauchtag zum großen Erstaunen Aller tatsächlich äußerst pünktlich los gekommen. Der Höhlenpool machte, wie auch schon am Vortag, einen hervorragenden Eindruck. Während sich Tauchteam 1, bestehend aus Roland und Arne, fertig machten um bei einem ersten Tauchgang die Leinensituation zu prüfen und alle Tieoff´s als Messpunkte mit Zahlen zu versehen, vergnügte sich der Rest des Teams im Wald bei einer Trockenübung. Anhand von 30 Meter Caveline welche zwischen den Bäumen gespannt wurde veranschaulichten Peter und Tobi S. noch einmal, was schon am Vorabend besprochen wurde. So konnten auch die letzten Fragen noch geklärt werden bevor es ins Wasser ging.

    Wir, Tauchteam 2, waren uns schnell einig mit 2 Stages zu tauchen. Da wir noch nicht abschätzen konnten wie gut wir mit dem Vermessen voran kommen würden und für uns OCler die Gasmenge in diesem Falle der limitierende Faktor war, beschlossen wir die Höhle von Innen nach Außen zu vermessen. Eine halbe Stage wurde für den Weg in die Höhle geplant, 1 1/2 Stages standen uns für die Vermessungsarbeiten auf dem Rückweg zur Verfügung. Im ersten Moment mag diese Planung arg konservativ wirken. Um aber sauber und ohne Zeitdruck arbeiten zu können, benötigt man tatsächlich die 3-fache Menge an Gas als wenn man einfach nur rein und raus flösselt.

    Nach den üblichen Checks ging es dann bewaffnet mit Schreibtafeln, Kompass und Maßband los. Tobi Z. (der einzige RBler im OC-Team : ) ) und Manuel, gefolgt von Fred und Tobi P. drangen langsam in die Höhle vor. Nachdem die erste Stage im Team auf rund 100 bar  runtergeatmet war, markierten wir den Messpunk 15 welchen wir erreicht hatten mit einem Cookie. Dieser diente Tauchteam 3, welches ausschließlich aus PSCR-Tauchern bestand, als Startzeichen für ihre Messstrecke. Wir begannen hier uns in Richtung des Höhleneinganges zurück zu arbeiten. Wir splitteten unser 4er Team in zwei Buddyteams auf. Während Manuel und Tobi Z. mit dem Ende des Maßbandes an den jeweiligen Vermessungspunkten verweilten, schwammen Fred und Tobi P. zurück zum davorliegenden Messpunkt. Fred handhabte das Maßband wie ein Reel, so konnten wir die genaue Distanz relativ präzise ermitteln. Sobald wir die Distanz notiert hatten, zog Fred drei mal am Maßband und begann dann es langsam aufzurollen. Sobald Tobi Z. und Manuel mit dem Ende des Maßbandes bei uns ankamen, begann die Prozedur von neuem. Um die korrekte Richtung festzustellen wurde mittels eines Kompasses von Manuel in Richtung des Höhlenausganges gemessen, Tobi P. nahm die Koordinaten vom anderen Ende des Maßbandes in die entgegengesetzte Richtung. Durch das entgegengesetzte messen konnten wir jeden ermittelten Wert durch einen zweiten auf Richtigkeit überprüfen.

    Zudem wurde von uns auch noch an jedem Messpunkt die genaue Tiefe notiert. Aller Anfang ist schwer : )Die ersten zwei, drei Messungen gingen noch etwas zäh, als wir dann allerdings aufeinander eingespielt waren hat es wie am Schnürchen geklappt.
    Insgesamt haben wir auf diese Weise während des gut zweistündigen Tauchganges knapp 300 Meter Polygonzug einmessen können.

    Bevor es am Abend wieder zurück zum Haus ging, statteten wir Andre Grimal (http://www.gonflage.com) einen Besuch ab um unsere Stages für den nächsten Tag wieder füllen zu lassen. Wenn man zum ersten mal vor seiner Füllanlage steht, bekommt man leicht feuchte Augen und wacklige Knie. Ein Traum für jeden Selbstfüller! Und das zu anständigen Preisen!

    Wir ließen den Tag bei einem riesigen Topf Gulasch mit Kartoffeln und Baguette ausklingen und fielen gegen 24 Uhr in die Betten, schließlich haben wir uns für den nächsten Tag auf 7 Uhr zum wecken geeinigt!

    2. Tauchtag – Tauchteam 2 (OC)

    Nach einem unspektakulären Frühstück und der kurzen, 15 minütigen Anfahrt zur Cabouy waren wir nicht ganz sicher ob die Bedinungen auch am zweiten Tag vernünftiges Arbeiten zulassen würden. Es gab Befürchtungen dass der Regen der vergangenen Nacht uns einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Bei einem halbstündigen Checktauchgang konnten sich Manuel F. und Tobi P. davon überzeugen dass es glücklicherweise keine Beeinträchtigungen der Sicht gab und wir unsere Arbeiten wie geplant weiter fortführen konnten.

    Die Aufteilung der Buddyteams war identisch zum Vortag, was auch für die Gasplanung galt. Manuel ging mit Tobi Z. und Fred mit Tobi P. ins Wasser. Geplant war, die Gangdimensionen zu erfassen, damit der Höhlenplan der am Ende entstehen sollte, nicht nur aus verbundenen Linien mit Tiefenangaben besteht, sondern ein schönes 3D-Bild ergibt.

    Als wir den Messpunkt erreicht hatten an dem wir beginnen wollten stiegen Fred und Tobi P. zur Höhlendecke auf um die Minimaltiefe über dem Messpunkt notieren zu können. Während dessen machten sich Manuel und Tobi Z. daran, die Gangbreite links und rechts vom Messpunkt auszumessen. Die Sicht war zum Glück gut genug dass wir uns einwandfrei verständigen konnten. Das ermitteln der Minimaltiefe unter der Decke ging natürlich wesentlich schneller als das vermessen der Gangbreite. Dadurch konnten Fred und Tobi P. den Arbeitsbereich des am Höhlenboden beschäftigten Buddyteams ausleuchten und die Zwei auf diese Weise etwas unterstützen. Nachdem alle relevanten Daten ermittelt wurden signalisierten Manuel F. und Tobi Z. das nach oben und wir schwammen weiter zum nächsten Messpunkt. Fred und Tobi P. blieben während des gesamten Tauchganges unter der Höhlendecke. Obwohl es von dort aus nicht mehr möglich war die Leine zu sehen, haben wir uns trotzdem für dieses Vorgehen entschieden. Da permanent jemand aus dem 4er Team an der Leine war, die Sicht gut genug um mit den Lampen durch den gesamten Gang zu kommunizieren und ein auftauchen an jedem Messpunkt bei den vorhandenen Ganghöhen einen Lehrbuchmäßigen Jojo-Tauchgang zur Folge gehabt hätte war dies in unseren Augen die beste Lösung.

    Nach rund zwei Stunden hatten wir den Bereich den wir uns vorgenommen hatten abgearbeitet und verließen das Wasser nach 15 Minuten Sauerstoffdeko.

    Auch an diesem Abend führte uns unser Weg noch zu Andre Grimal, bevor wir nach einem gemütlichen Abendessen doch etwas kaputt in unsere Betten fielen.

    3. Tauchtag – Ab an die Ressel!!!

    Heute stand Spaßtauchen auf dem Programm! Da Spaß bekanntlich auch seinen Preis hat, klingelten alle Wecker um eine verdammt unchristliche Uhrzeit : ) Aufgrund der Rüsselpest die sich ein wenig ausgebreitet hatte, konnten wir leider nicht alle diese wunderschöne Höhle an diesem Tag genießen. Zwar war uns Petrus heute nicht wohl gesonnen und lies es etappenweise stark regnen, jedoch konnte uns das nicht abhalten! Schnell hatten wir uns an die Matschschlacht gewöhnt und bereiteten unser Equipment am Einstiegsbereich vor.

    Roland und Arne nahmen das 4. T (ca. 1100m Penetration) und den tiefen Loop in Angriff. Beide mit einem PSCR und 2 Scootern bewaffnet.
    Tim, Oli und Tobi Z., alle ebenfalls mit RB und Scooter unterwegs, nahmen sich das 3. T vor (ca. 830 m Penetration). Die 3 Jungs nahmen sich einen Backup-Scooter im Team mit.
    Tobi P. und Manuel wollten sich heute mal den Schacht bei ca. 390 m von oben anschauen und den flachen Loop vom 2. T zum 1. T tauchen. Beide wie es sich für Genießer gehört per Pedes unterwegs. Da die zwei getreu des Mottos viel hilft viel, mit je 2 Stages EAN 32 unterwegs waren und sichtlich ihren Spaß hatten, machten sie den flachen Loop gleich zweifach.

    Die Bedingungen waren sehr gut und alle kamen vollständig auf ihre Kosten.

    Tobi P. und Manuel tauchten nach fast 2 h als erstes auf. Gefolgt vom Trio,Tim, Oli und Tobi Z..
    Nach einer angenehmen Pause schnappten sich Tobi P. und Manuel für ihren 2. TG jeweils eine Stage EAN 32 und einen Scooter und besuchten, weil es so schön war, den Schacht ein zweites Mal. Beim Abtauchen trafen beide dann auf Roland und Arne, welche gerade ihre Deko beendeten und auftauchten.

    Nachdem das Equipment mühsam zurück in die Autos geschleppt war begaben wir uns zurück in unsere Unterkunft. Auf dem Weg machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp beim ELEKTRIKER und versorgte uns mit reichlich gutem Essen welches uns Arne exzellent zubereitete!

    Wir ließen den Abend gemütlich bei einem Glas Wein oder ne Flasche Bier ausklingen und begaben uns nicht all zu spät in die Betten.

    Naja, über die Heimreise braucht man nicht viel zu erzählen!

    Das Ergebnis: Der Plan

    Für unsere erste Vermessung im Team sind wir erstaunt, welches Ergebnis dabei rausgekommen ist! Wir hatten zwar gehofft, aber nur schon die unsicheren Bedingungen bezüglich der Sichtweiten hat uns zweifeln lassen. Insgesamt wurde eine Ganglänge von 983m vermessen, der längste einzelne Messzug war 49,3m lang. Der Lopp hat gesamt eine Länge von kanpp 150m. Die größte Tiefe ist 32m, die geringste (auf Höhe der Leine) 6m. Knapp 60 Messzüge wurden vermessen. Anfangspunkt bilder die Kette unterhalb des Stegs in der Cabouy und der Fixpunkt, an dem die Führungsleine an der Pou Meyssen befestigt ist. Diese Punkte wurden mit GPS eingemessen – an der Pou Meyssen war ein Hilfsmesszug nötig, damit das GPS-Gerät Empfang hatte. Insgesamt hat unser Gesamtmesszug eine Abweichung von nur 24m von den GPS Stationen! Im Overlay mit dem Luftbild sieht man, dass der verlauf der Höhle nicht dem Trockental folgt.

    Ach ja – wenn es da draussen im Internet einen Experten in Sachen Wincompass gibt – ich hätte da noch ein paar Fragen und würde mich über eine Kontaktaufnahme freuen!

    Recht herzlichen Dank noch einmal an Tobias Schmidt, ohne dessen tatkräftige Unterstützung und Erklärung das Projekt so nicht hätte stattfinden können!

    In diesem Sinne,

    Eure Cavebase

    Plan

    Cabouy Plan klein

  • Vis & Estramar 2010

    Vis & Estramar 2010

    Teilnehmer: Roland Kring, Andreas Arndt, Manu Schoch, Peter Gärtner, Marc Grosse, Tim Löffler, Fred Petzinger, Tobi Ziegler, Oli Kurtz, Tibor Czuppon

    Dieses Mal zog es uns in Richtung Herault und an die Mittelmeerküste / französisch Catalanien. Ziel war zum einen die Erkundung der Foux de Vis und etwas Spasstauchen in der Font Estramar an der Mittelmeerküste und das Erkunden des Schachts eben dort.

    Wir nutzten den Dienstag als Anreisetag nach Südfrankreich, unsere Ostgoten Marc und Arne waren die Ersten am Lagerplatz nahe der Source de Vis und eröffneten die Wagenburg.

    Das erste Scouting an der Source de Vis im Herault hatten Peter und Manu bereits letztes Jahr durchgeführt und den Zugang zur Höhle, sowie die Einstiegstelle in Augenschein genommen. Schon damals wurde klar: Ein Tauchgang in der Vis ist mit schweißtreibender Vorbereitung und erheblicher Schlepperei verbunden.

    Nachdem alle angekommen waren und die Zelte standen, machten wir noch am gleichen Abend einen  kleinen Spaziergang zur Vis. Die ersten Flaschen wurden schon in Rucksäcken mitgenommen und im Trockenbereich deponiert. So gewannen wir einen ersten Eindruck vom Weg zur Mühle durch den Wald, vom Trockenbereich der Höhle und vom Einsteig ins Wasser.

    Abends saßen wir noch eine Weile vorm Zelt und besprachen den nächsten Tag. Es sollten alle tauchen, Rückengeräte sollten geteilt werden, ebenso die Wings, Backplates, Flossen und Regler, jeder hatte (s)eine eigene Stage zum Tauchen, sowie seinen Anzug und Unterzieher mitgenommen.

    Am Mittwoch sollte der Tauchtag an der Vis stattfinden und wir sollten sehen, ob unser Plan, jeden ins Wasser zu schicken, aufgeht.

    Am Morgen wurde ein ausgiebiges Frühstück angeordnet, da ein anstrengender Tag vor uns lag. Wir verließen das Lager und konnten alle benötigten Tauchutensilien auf 1x mitnehmen. An der Höhle angekommen wurde die Reihenfolge der Tauchteams festgelegt.
    Team 1 bildeten Manu und Peter, da sie fotografieren wollten und nach dem Tauchgang als Läufer-Team bereits die erste Fuhre zurück zum Camp bringen wollten, alle halfen das Team schnell ins Wasser zu bringen.

    Team 2 bildeten Tim und Marc, diese zogen sich ebenfalls gleich mit um und halfen Team 1 ins Wasser. Kaum war Team 2 im Wasser brachte das Läufer Team (Team 1) die ersten Sachen ins Camp zurück.
    Team 3 waren Roland und Fred und Team 4 bestand aus Arne und Tobi Z. Als Team 4 aus dem Wasser kam war der Trockenbereich bereits leer geräumt und die meisten Sachen in Rucksäcken und Taschen verstaut. Mit nur 1x laufen konnten wir geschlossen alles auf ein mal wieder zurücknehmen.

    Es war ein sehr anstrengender Tauchtag, verbunden mit viel Schweiß. Aber es ist uns gelungen, dass jeder Taucher ins Wasser kam. Jeder konnte sich in seinen Grenzen vorwagen und sich einen Eindruck von der Höhle verschaffen.
    Angekommen im Camp und nach kurzer Verschnaufpause wurden die Zelte abgebaut, die Autos gepackt und es ging weiter in Richtung Fitou an die Mittelmeerküste.

    Dort hatte uns Tibor ein nettes Häuschen mitten in der malerischen Altstadt von Fitou organisiert. Oli konnte aus beruflichen Gründen erst am Mittwoch anreisen und hatte das Häuschen schon bezogen. Tibor kam erst sehr spät am Abend, er musste am Morgen noch einen Zahnarzttermin über sich ergehen lassen.

    Der Donnerstag war der erste von drei Tauchtagen an der Font Estramar, die bisher nur von Tibor betaucht wurde. Wir waren alle schon sehr gespannt.
    Morgens beim Frühstück stellte Tibor mit Erschrecken fest, dass er alle O-Ringe seines Kreisels plus Loop mit Mundstück zu Hause vergessen hatte. Bei 9 von 10 Tauchern mit Kreisel sollten genügend Ersatzteile dabei sein, um aus allen Ersatzteilkisten die fehlenden O-Ringe zusammenzusammeln. Der Einfachheit halber wurde der Kreisel-Loop abwechselnd getaucht. Die Font Estramar erreichten wir nach nur 10 min Autofahrt. Der malerische, mit blauem Wasser gefüllte Pool liegt ganz unromantisch direkt an der Autobahn und erfreut sich gelegentlicher Badegäste.

    Dieses Höhlensystem ist mit seinen vielen Loops und Verbindungsgängen deutlich komplexer als die meisten Höhlen Südfrankreichs. Die Gänge sind schmal und verwinkelt, es gibt einen größeren Hauptgang, von dem unser Licht rechts und links immer wieder in kleinere Nebengänge fiel. Das Gestein ist dunkel und absorbiert viel Licht. Der Großteil der Höhle bewegt sich durchschnittlich in einer Tiefe von 30 – 35m, der Hauptgang in einen tieferen Bereich über mit ca. 60m welcher in einen Schacht mündet, der bis auf > 160m in die Tiefe fällt.

    Wir brachten die Rentnertische ans Wasser, legten Scooter und Stages in den Pool und waren bei der beginnenden Mittagshitze froh ins Wasser zu steigen. Dabei erwarteten uns angenehme 17°C Wassertemperatur. Wir verbrachten einen bunten Tauchtag. Roland und Arne sind an den Schacht getaucht und markierten sich den Weg bis dahin mit 11 (!) Cookies. Manu und Peter planten einen Foto Tauchgang, fuhren mit Scooter ein Stück im Hauptgang und parkten diese dann. Mark und Oli, sowie Tim und Tobi Z. düsten alle ein bisschen mit ihren Scooter rum. Mit Fotokamera bewaffnet, gingen Fred und Tibor zu Fuß mit auf die Jagd nach schönen Motiven. Nach dem Tauchgang ließen die meisten ihre Stages im Pool, Regen und steigender Flow bzw. Unbetauchbarkeit der Höhle waren nicht zu erwarten. Ein Team beschloss noch einen weiteren Tauchgang, der Rest packte langsam zusammen und fuhr in die Unterkunft. Ein Einkaufsteam besorgte Grillzeug und Getränke für einen anständigen Grillabend.

    Am Freitag planten Roland und Arne einen langen bzw. tiefen Tauchgang. Ziel war bis zum Schacht zu scootern und dann weiter den Schacht hinunter bis auf maximal 140m abzusteigen. Da die Leine mitten im Schacht auf 130m endete, liessen Sie es für dieses Mal gut sein und kehrten mit vielen Eindrücken zurück.

    Die weitern Teamkonstellationen beließen wir wie am ersten Tag. Fred und Tibor diesmal ohne Fotokamera. Manu und Peter wollten im tieferen Teil bis zum 2. Schacht um dort mal auf 60m zu schauen. Oli und Mark planten ebenfalls einen Tauchgang im tieferen Bereich. Tobi Z. und Tim tauchten einen Teil des großen Loops. Am Abend glühte wieder der Grill.

    Am Samstag, unserem letzten Tauchtag wurden die Teams bunt gemischt, die meisten wollten sich zum Ausklang noch ein paar unbekannte Ecken im vorderen Bereich ansehen. Manu und Peter entschlossen sich zu einem Foto Tauchgang, diesmal im vorderen Bereich des großen Loops. Fred und Tibor waren ebenfalls mit Fotokamera bewaffnet. Arne und Tobi Z. fuhren den großen Loop per Scooter ab, Roland und Tim schauten sich im vorderen Bereich ein paar kleine Loops an. Oli und Mark führten ebenfalls ihre Scooter aus. Insgesamt wurde jeder einzelne Gang von uns betaucht.

    Einige von uns wollten unbedingt einmal die Füße in das Mittelmeer stecken. So sind wir zu dritt (Manu, Peter und Tibor) ans Meer gefahren. Das Wasser war noch ganz schön kalt, obwohl wir die ganze Zeit 30°C Lufttemperatur genossen. Mit einer halben Stunde am Beach war der Bedarf nach Strandurlaub gedeckt.

    Zurück in der Unterkunft wurde eifrig die Abreise für den nächsten Tag vorbereitet, zum Abendessen gab es 2kg Nudeln. Der letzter Abend war eher kurz. Arne und Mark hatten die längste Heimreise und wollten zusammen mit Roland und Fred schon Nachts um 3:00 Uhr losfahren damit sie zeitiger zu Hause sind. So sind wir dieses Mal alle zeitversetzt losgefahren. Es gab dann Staumeldungen von der Strecke.

    Schätzchen am Wegesrand.

    Eine erlebnisreiche Woche ging zu Ende. Die Font Estramar ist eine sehr interessante ganz anderer Optik mit schmalen verwinkelten Gängen, dunklem Gestein, wirklich komplexer Navigation und einem faszinierenden Schacht. Estramar, wir kommen wieder!

    In diesem Sinne,

    Eure Cavebase